Im zweiten Erklärvideo unserer Reihe beschäftigen wir uns mit der Frage „Was ist Co-Creation?“. Wir zeigen auf, wie wir Co-Creation verstehen und wie wir sie im Rahmen unseres Begleitprojektes CoCre-HIT vermitteln. Hierbei grenzen wir den Begriff der Co-Creation, beziehungsweise der partizipativen Gestaltung, vom User-Centered-Design ab.
Ziel einer partizipativen Technikentwicklung ist die Teilhabe von potenziellen Nutzenden an der Gestaltung von Ideen, Lösungen und Produkten, um deren Alltag und mögliche Schwierigkeiten bestmöglich zu berücksichtigen. Im Bereich der digitalen Gesundheit sind künftige Nutzende beispielsweise Patient*innen oder medizinisches Personal. Aufgrund von unterschiedlichen Einschränkungen kann ihre Einbindung in den Entwicklungsprozess besonders herausfordernd sein. Dennoch ist es wichtig, dass alle Beteiligten gleiche Möglichkeiten erhalten, einen Beitrag zur Lösung zu leisten.
Quellen und weiterführende Literatur
- Sanders, Elizabeth & Stappers, Pieter Jan. (2008). Co-creation and the New Landscapes of Design. CoDesign. 4. 5-18.
- Sanders, L. & Simons, G. (2009). A Social Vision for Value Co-creation in Design. Open Source Business Resource
- Björgvinsson, Erling & Ehn, Pelle & Hillgren, Per-Anders. (2010). Participatory design and "democratizing innovation". 41-50.
- Michael T. Wright. (2012). Partizipation in der Praxis: die Herausforderung einer kritisch reflektierten Professionalität. in: Rosenbrock, Rolf & Hartung, Susanne (Hrsg.). Handbuch Partizipation und Gesundheit. Bern (2012). 91-101.
Idee/Inhalt: Lisa Bongartz, Holger Klapperich, Sabrina Großkopp
Animationen/Schnitt: Lisa Bongartz, Tom Seiffert
Stimme: Sabrina Großkopp