Allgemein
25. Mai 2022

Digitale Auftaktveranstaltung

Startschuss für neun BMBF-Projekte im Call „Hybride Interaktionssysteme in Ausnahmesituationen“

Allen voran beschäftigen sich die neun vom BMBF geförderten Projekte mit der Frage, wie digitale Anwendungen im Gesundheitsbereich besser auf die Bedürfnissen der Patient*innen zugeschnitten werden können. Im Mittelpunkt steht somit zum einen Co-Creation und Partizipation zur Einbindung von Patient*innen, vulnerablen Personengruppen, medizinischem Fachpersonal und allen weiteren Stakeholdern. Der Fokus der Auftaktveranstaltung lag aufgrund dessen, dass die Projekte zum ersten Mal in der Form aufeinandertrafen, auf dem Kennenlernen, der Vernetzung, dem Entdecken von Gemeinsamkeiten und der Diskussion über co-creative-Methoden, Nachhaltigkeit, Vertrauen und Sicherheit sowie Ethik und Datenschutz. 

Um den Austausch und die Vernetzung zwischen den Projekten zu fördern, gab es neben nützlichem Input, möglichst viele Diskussionsmöglichkeiten in digitalen Breakout-Gruppen und in der größeren Runde. So hatten die Verbundprojekte anschließend an die Vorstellung des Projektes CoCre-HIT und seinen Zielen die Möglichkeit, das eigene Projekt in Blitzlichtern kurz vorzustellen und sich im Anschluss über mögliche Anknüpfungspunkte austauschten. In der digitalen Veranstaltung konnten sich die Teilnehmenden anschließend auf einem Miro-Board eintragen, mit wem sie in den Breakout-Sessions gesprochen hatten. Ergebnis dessen war ein interessantes Netzwerk aus Verbindungen, zwischen verschiedenen interdisziplinären Personengruppen – Vernetzung trotz Distanz.

Vernetzung der Teilnehmenden untereinander

Der zweite Tag begann mit einem kreativen Auftakt: In einem „Lego-Serious-Play“ Workshop, hatten die Teilnehmenden die Aufgabe mit Legosteinen ein abstraktes zu dem Thema „Partizipation“ zu bauen und dieses anschließend zu erläutern. Diese Methode ermöglichte es theoretische Gedankengänge greifbar zu machen und Teilnehmer*innen mit unterschiedlichen Expertisen niedrigschwellig zu beteiligen. Nach dieser interessanten Vorstellung standen wieder die Diskussionen, Meinungen und Erfahrungen der Teilnehmenden im Fokus. In einem vom Projekt CoCre-HIT vorbereiteten virtuellem World Café mit Thementischen zu vier definierten Themen, hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit über „Co-Creation in hybrider Gesundheit-IT: Best Practices & Herausforderungen“, „Vertrauen und Sicherheit in hybriden Systemen“, „Kooperative Formate (interdisziplinär/intersektoral) im Kontext von CoCreation“ und „Nachhaltige Verwertung und Vermarktung“ in Gruppen zu diskutieren, um einen Einblick auf interdisziplinäre Perspektiven auf gleiche Problem- und Themenfelder zu erhalten. Die Diskussionen haben insbesondere gezeigt, dass Partizipation und Co-Creation als wichtige Faktoren verstanden werden und die möglichst frühe Einbindung aller Stakeholder einen essenziellen Stellenwert einnimmt. Allerdings wurden auch viele Herausforderungen deutlich, die insbesondere bei der Beteiligung vulnerabler Personengruppen zu beachten sind. Wir freuen uns auf den weiteren Austausch und die Zusammenarbeit in der Zukunft.